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Spaß im Erlebnisgarten in Deidesheim

Seit 01.03.2024 ist der Erlebnisgarten (Prinz-Rupprecht-Str.) wieder von Dienstag bis Sonntag tagsüber für Besucher geöffnet. Ab 29.03.2024 ist der Kiosk auf und es kann wieder Erlebnisgolf oder Boule gespielen werden am Sa./So./Feiertag jeweils von 14.00 - 18.00 Uhr.

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Fünf Orte - eine Urlaubsregion!

Die Urlaubsregion Deidesheim mit der Stadt Deidesheim und den Ortsgemeinden Forst, Meckenheim, Niederkirchen und Ruppertsberg gehört mit Sicherheit zu den bekanntesten Gebieten der ganzen Pfalz. Dafür gibt es viele gute Gründe: die schönsten Weinfeste, gelebte Traditionen und Brauchtum, niveauvoller und nachhaltiger Individualtourismus und die einmalige Weinkulturlandschaft mit seinen weltberühmten Lagen.

 

Region mit höchster Lebensqualität

Berühmte Weinlagen - idyllische Orte

In der Urlaubsregion Deidesheim leben etwa 12.000 Menschen und würde man diese fragen, was denn das Besondere an dieser Region sei, bekäme man mit Sicherheit auch zur Antwort: Es ist die Vielfalt. Und das stimmt natürlich. Es ist der Pfälzerwald mit seinen bewaldeten Bergen im Westen, die sanft abfallende Hügellandschaft mit den vielen Weinbergen und den weltberühmten Lagen bis hin zu den zahlreichen Obst- und Gemüsefeldern im Osten. Es ist die südliche Vegetation überhaupt, mit den vielen Kastanien-, Mandel- und Feigenbäumen und schließlich die historischen Ortskerne der fünf Gemeinden mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine Region mit höchster Lebensqualität.
Die Urlaubsregion Deidesheim: Da will ich sein!

Streifzüge durch unsere Urlaubsorte

Rundgang durch die Weinstadt Deidesheim - 1,5h

Stadtrundgang durch die Weinstadt Deidesheim
Ausgangspunkt: Geißbockbrunnen am Stadtplatz
Dauer: ca. 1,5 Std.

1. Geißbockbrunnen:
Ein 1985 von Gernot Rumpf geschaffener Brunnen vor der Stadthalle "Paradiesgarten". Amüsant dargestellt wird die Geißbockversteigerung, die jedes Jahr am Pfingstdienstag in Deidesheim in großer historischer Aufmachung gefeiert wird.

2. Schlosspark:
(Bahnhofstr./Schloßstr.)
Das Gelände des Schlossparks ist der ehemalige Schlossgraben des bischöflichen Schlosses, der bis 1739 mit Wasser gefüllt und zur Fischzucht genutzt wurde. Ein Teil davon gestalteten 1975 und 1976 die Stadt Deidesheim und deren Bürger zu einer Parkanlage um. Das ehemalige Schloss wurde von den Fürstbischöfen von Speyer im 12. oder 13. Jahrhundert zum Schutz ihres Besitzes errichtet. Es war zugleich bischöfliche Sommerresidenz und Sitz der Verwaltung des Amtes Deidesheim. Nach der Zerstörung durch die Truppen Ludwigs XIV. (1689) veranlasste Fürstbischof Damian Hugo von Schönborn in den Jahren 1739 – 1745 den Wiederaufbau. 1794-1797 zerstörten Soldaten der französischen Revolutionsarmee und Deidesheimer Bürger es erneut. 1804 erwarb Heinrich Görg die Ruine vom französischen Staat und ließ bis 1821 auf den alten Fundamenten das heute noch in Privatbesitz befindliche Gebäude errichten.
Die im hinteren Teil des Schlossparks (Schlossbrücke links) befindlichen Türme des Anwesens Wehner (Burggasse) und der sog. „Turmschreiberturm“ gehörten zur Schlossbefestigung.

3. Stadtbefestigung:
Deidesheim wurde 1360, noch vor der Verleihung der Stadtrechte (1395), das Befestigungsrecht verliehen durch Fürstbischof Gerhard von Ehrenberg. Die Wehranlage wurde wegen Behinderung durch die benachbarte Kurpfalz jedoch erst Mitte des 15. Jahrhunderts fertig gestellt. Die zwei Tore, die 14 Türme und die Stadtmauer wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts bis auf geringe Reste abgebrochen.

4. Kaisergarten:
Diese mediterrane Anlage mit Pinien, Mittelmeer- und Amerikanischen Zypressen, immergrünen Magnolien, Lavendel u. v. m. möchte den von Forst kommenden Gast einladen die Stadt Deidesheim zu besuchen. Der Kaisergarten wurde 1985, im Jubiläumsjahr "50 Jahre Deutsche Weinstraße", mit der Ehrenurkunde des Arbeitskreises Deutsche Weinstraße für die künstlerische Gestaltung der aus Haardter Sandstein bestehenden Brunnenanlage ausgezeichnet.

5. Weingut von Winning/Dr. Deinhard: (Weinstraße 10)
Ein Spross des Koblenzer Wein- und Sekthauses Deinhard gründete 1849 das Weingut Dr. Deinhard in Deidesheim, heute Weingut von Winning. Dr. Andreas Deinhard, der Sohn des Gründers, führte den Musterbetrieb auf höchstes Niveau. Nach dem Tod seines Schwiegersohnes Leopold von Winning ging das Gut 1918 in die Hände der Neustadter Weinhandelsfamilie Hoch über. Seit 2002 ist das Weingut im Besitz der Fam. Achim Niederberger. Heute gehört es zu den Spitzenbetrieben des Verbandes der Prädikatsweingüter (VDP). Das junge Team um Stephan Attmann fühlt sich dem Vermächtnis von Leopold von Winning verpflichtet: Dem großen Wein!

6. "Zollhäuschen":
(Bennstr./Ecke Kaisergarten)
Das im Volksmund "Zollhäuschen" genannte spätbarocke Gartenhäuschen, lag im späten 18. Jahrhundert außerhalb der Stadt und gehörte zur Gartenanlage des Gutshofes der Herren von Bawyr.

7. Weingut Reichsrat von Buhl: (Weinstr. 18 - 24)
Auch dieses Weingut feierte 1999 sein 150-jähriges Jubiläum. Während dieser Zeit war es ununterbrochen in Familienbesitz und zählt auch ebenso lang zum Kreis der renommiertesten Weingüter Deutschlands. Im Verband der Prädikatsweingüter (VDP) nimmt auch dieses Weingut einen Spitzenplatz ein.
Das Gebäude war seit dem Hochmittelalter der Hubhof des Hochstiftes Speyer. Auch dieser Hof wurde 1805 säkularisiert. Das Herrenhaus ist ein spätbarocker, zweigeschossiger Putzbau, in dessen Innern noch einige der Stuckdecken des 18. Jahrhunderts erhalten geblieben sind.

8. Stadtmauergasse:
Die kleine Gasse, deren Häuser Teil der ehemaligen Stadtmauer geworden sind, bezaubert mit ihrem üppigen Blumen- und Rebenschmuck. Das Sandsteingebäude Nr. 17 beherbergt das Atelier und Archiv der Keramikerin Lotte Reimers.

9. St. Bernhardushof:
(heute Pfarrheim der kath. Pfarrgemeinde, Heumarktstr. 18)
Dieses Anwesen gehörte ehemals als Klostergut dem Zisterzienserkloster Otterberg (bei Kaiserslautern). Nach der Reformation wurde das Kloster aufgehoben und von der geistlichen Güteradministration des kurpfälzischen Kurfürsten verwaltet. In den Wirren der Französischen Revolutionskriege fiel das ehemalige Kircheneigentum, das von der Güteradministration verwaltet wurde, der Säkularisation zum Opfer, wozu auch das Klostergut gehörte. Später kam es in Privatbesitz und durch Erbschaft fiel es im Jahre 1969 an das Kloster Leutersdorf bei Neuwied. Der Verpflichtung des Erblassers, in Deidesheim eine Einrichtung zur Erziehung Jugendlicher zu unterhalten, konnte das Klosten nicht nachkommen. Daher verkaufte es das Anwesen der Kath. Kirchenstiftung. Um doch noch dem Willen des Erblassers zu entsprechen, fanden in den neu renovierten Räumlichkeiten die Pfarrbibliothek, der Kirchenchor, die Kolpingfamilie, die Pfarrjugend, die Schönstattfamilie und der Kath. Frauenbund Unterkunft.

10. Ketschauer Hof (Ketschauerhofstr. 1) und Weingut Geh. Rat Dr. v. Bassermann-Jordan (Kirchgasse 10):
1718 ist die Familie Jordan aus Savoyen in die Pfalz eingewandert. Der Spross Andreas Jordan (1775 – 1848) begründete den Qualitätsweinbau und legte so den Grundstein für das Ansehen des Gutes. Diese Tradition setzte sich über die Jahrhunderte hinweg fort. Bassermann-Jordansche Weine waren über Jahrzehnte hinweg Musterbeispiele für traditionelle Pfälzer Rieslinge.
Das Winzergut war seit dem 15. Jahrhundert Sitz verschiedener Familien des niederen Adels, u. a. die Freiherren von Ketschau, die dem Anwesen den Namen gaben. Durch die Revolutionskriege abgebrannt, wurde es von Andreas Jordan erworben und wiederhergestellt. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand ein moderner Villenbau in historisierenden Formen. Das Anwesen in der Ketschauerhofstr. 1 beherbergt heute ein exklusives Hotel mit den Restaurants "1718" und "L. A. Jordan".

11. Torbogen: (Heumarktstr. 3)
Das Wohnhaus eines weitläufigen Winzerhofes aus dem Spätbarock zeichnet sich durch eine in Sandstein gerahmte Durchfahrt im Stil der Renaissance aus. Die Rahmung der Durchfahrt ist aufgrund ihrer Details einzigartig für die Region.

12. Historisches Rathaus/Museum für Weinkultur:
Das Wahrzeichen der Stadt Deidesheim ist das barocke Rathaus. Es wurde im 16. Jahrhundert errichtet, während des großen Brandes im Jahr 1689 zerstört und Anfang des 18. Jahrhunderts in alter Pracht wieder aufgebaut. Es gehört heute zu den schönsten und bekanntesten Bauwerken der Deutschen Weinstraße. Auffällig ist die große, zweiseitige Freitreppe unter einem Baldachin. Der prächtige Ratsherrensaal im Obergeschoss mit den bunten Glasgemälden berichtet von der Geschichte der Stadt. In den Räumen des historischen Rathauses befindet sich auch das Museum für Weinkultur. In diesem Museum wird die vielfältige Beziehung des Menschen zum Wein dokumentiert.

13. Pfarrkirche St. Ulrich:
Die Pfarrkirche St. Ulrich wurde zwischen 1440 und 1480 erbaut. Die Kirche ist der einzige größere Kirchenbau des mittleren 15. Jahrhunderts in der Pfalz. Sie besitzt einen ca. 70 m hohen schiefen Turm. Im Innern sind auf den Schlusssteinen des Mittelschiffs die Wappen in Deidesheim begüterter adliger Familien sowie Zunftzeichen zu sehen. Von der Einrichtung des Mittelalters zeugen einige Glasfenster des 15. Jahrhunderts. Die reiche Gesamtwirkung der neugotisch erneuerten Innenausstattung der Kirche blieb trotz Abbruch von Hochaltar und Kanzel erhalten. Am Ostende des südlichen Seitenschiffs ist außen eine ehemalige Ölbergkapelle zu sehen, angebaut durch die örtliche Bäckerzunft (Brezel, Brot, Ofenschieber) im Innern ist eine Pietà zu sehen mit einem Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges.
Das Beinhaus ist bedeutsam als einzigartiger Bau seiner Art in der Pfalz. Heute ist es eine Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Im Innern befinden sich Grabdenkmäler und Steinkreuze aus dem 15. Jahrhundert.
Zwischen Beinhaus und Kirche ist das ehemalige Friedhofskreuz zu sehen, das aus einem Steinblock herausgemeißelt wurde. Der hohe Sockel stellt mit Felsen, Pflanzen, Totenschädel und Gebeine Golgatha dar. Der Korpus zeichnet sich durch seine anatomische Genauigkeit aus.
In der Nähe der Stadtkirche finden Sie einen Götterbaum, dessen Heimat Ost- und Südasien ist. Dieser Baum zeichnet sich durch seine Genügsamkeit aus, er wächst schnell, selbst auf kargen Böden und dient in China den Seidenraupen als Futter.

14. Ehem. Gasthaus "Zur Kanne"/3 F Deut. Museum für Foto-, Film- und Fernsehtechnik:
Die "Kanne" ist das älteste Gasthaus der Pfalz und beherbergt Gäste seit dem 12. Jahrhundert. 1689 wurde das Gasthaus im Zuge der Pfalzzerstörung niedergebrannt. Danach erst allmählich wieder aufgebaut. In der Zeit von 1847 – 1876 ruhte der Wirtschaftsbetrieb. Seit 1876 ist es als Gasthaus wieder in Betrieb. Der heutige Eigentümer ist das Weingut Bürklin-Wolf aus Wachenheim.
In der Nähe des Gasthauses ist das 3 F Deut. Museum für Foto-, Film- und Fernsehtechnik zu finden, das einen Überblick über die Entwicklung der Foto- und Filmtechnik vermittelt. Dabei werden die Leistungen der Erfinder auf dem Gebiet der Optik und Feinmechanik herausgestellt. (Öffnungszeiten: Jan./Feb. geschlossen, März - Dez. Do. 10.00 - 16.00 Uhr, Fr. 14.00 – 18.00 Uhr, Sa./So. 11.00 - 18.00 Uhr)

15. Spital:
In der Weinstraße befindet sich das 1494 gegründete Spital, das zur Versorgung und Pflege der Kranken und Alten errichtet wurde. Gestiftet hat es Ritter Nikolaus v. Böhl, genannt Übelhirn. Zum Erhalt versah er das Pfründnerspital und Fremdenherberge mit reichen Gütern. Die Pfründner erhielten Wohnrecht, ein bescheidenes Mahl, dazu einen Becher Wein und an vorgeschriebenen Tagen sollten sie den Gottesdienst besuchen in der Spitalkapelle. Diese spätgotische Kapelle, ein kleiner Saalbau, wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Die Form der Strebepfeiler im Innern ist charakteristisch für diese Zeit ebenso die fischblasengeschmückten Maßwerkfenster. Die Figuren im Innern sind Johannes und Maria, die das Holzkruzifix begleiten. Auf den Seitenaltären stehen der hl. Johannes von Nepomuk und Karl Boromäus, sie sind aus der Zeit von 1750 – 1790.
Im Hof des Anwesens, in der Nähe der Toreinfahrt steht eine neu restaurierte Totenleuchte. Heute beherbergen die Gebäude das Hotel und Café "Ritter von Böhl".

16. Spitalgasse:
Wenn Sie an der Ecke Wassergasse/Spitalgasse stehen und den Blick nach rechts richten, können Sie noch ein Originalstück der Stadtmauer sehen. Auf dem Weg Richtung Turmgasse kommen Sie am sog. Rothenturm vorbei einem dreiviertelrunden Stadtmauerturm aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk.

17. Marktplatz:
Das den Marktplatz beherrschende Gebäude des Hotels Deidesheimer Hof, einem Hofanwesen aus dem Barock, zieren viele sehenswerte Architekturteile. Besonders erwähnenswert ist der geschweifte Giebel, der Flacherker und das tonnengewölbte Vordach auf Sandsteinsäulen am Eingang. In der Mitte des Platzes ist der Andreasbrunnen zu sehen. Dieser Brunnen wurde 1851 von der Familie Jordan gestiftet. Der an italienische Vorbilder der Renaissance anlehnende Brunnen wurde von der Gienanthschen Hütte zu Eisenberg geliefert.
An der Stelle des geräumigen Hofanwesens an der Ecke Marktplatz und Schloßstraße stand der "Dienheimer Hof", die sog. "Vorburg" zwischen Schloss und Stadt. 1744 ging der Hof an das Hochstift Speyer und wurde als Amtshaus ausgebaut. Nach der Säkularisation ging das Gebäude in den Besitz von Johann Spindler aus Forst über. In seiner heutigen Form entstand das geräumige Hofanwesen weitgehend im frühen 19. Jahrhundert. An der Fassade des Haupthauses entlang rankt sich üppig ein Chinesischer Blauregen.

18. Synagoge:
Errichtet wurde sie 1853/1854 in der Bahnhofstraße anstelle einer Vorgängerin am Marktplatz durch die seit 1309 in Deidesheim nachweisbare jüdische Gemeinde. Die Synagoge wurde 1987 als Kulturdenkmal unter Schutz gestellt und befindet sich seit 1992 im Eigentum der Stadt. Genutzt wird sie für kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen.


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Spaziergang durch Forst

Ortsbild Forst
Forst ist ein langgestrecktes Straßendorf mit efeu- und rebenbewachsenen Fachwerk- und Sandsteinbauten aus dem 18. und 19. Jh.; ein prächtiges Ortsbild mit vielen noblen Weingütern. Der Ort zählt zu den renommiertesten Weinbaugemeinden der Rheinpfalz.

Kirche
Die Gemeinde Forst hatte schon im 15. Jh. eine kleine Kirche. Diese stand bereits auf dem heutigen Platz, dem Hügel inmitten des Dorfes, der weltbekannten Weinlage "Forster Kirchenstück" vorgelagert. Die damalige kleine Kirche, die bereits der Patronin St. Margareta geweiht war, hat den pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 fast unbeschadet überstanden. 1716 wurde der Grundstein für eine größere, die heutige Kirche gelegt. 1721 errichtete man den Treppenaufgang und 1723 erfolgte die Einweihung. 1767 wurde der heutige Kirchturm mit einer Höhe von 40 m errichtet, der den ganzen Ort überragt. Es handelt sich um einen Bau im barocken Stil.

Während der französischen Revolution wurde das Dorf mitsamt der Kirche 1794 verwüstet. Die Renovierung konnte im Jahre 1800 abgeschlossen werden. Seit dieser Zeit gab es keine Zerstörung mehr. Die letzte Renovierung erfolgte von 1997 bis 1999.

Schlössl
Das Schlössl, früher Herrenhof der Freiherren von Warmboldt Umstadt, mit Renaissance-Treppenturm (um 1600, welcher Mitte des 18. Jahrhunderts umgebaut wurde).

Hanselfingerhut-Brunnen
Zu sehen ist der lebenslustige etwas leichtfertige Hansel Fingerhut, der jedem jungen Mädchen seine schwarzen Küsse aufdrückt. Der Hansel Fingerhut ist die Hauptfigur des gleichnamigen Festes am Sonntag Lätare zur Austreibung des Winters.

Ungeheuer
An den beiden Ortseingängen sind Ungeheuer-Skulpturen der Steinbildhauer-Meisterinnen Janette Weißbrodt und Bettina C. Morio aus Sandstein aufgestellt. Diese beiden Ungeheuer stehen für die berühmte Forster Weinlage "Ungeheuer". Überliefert ist der Satz von Reichskanzler Otto von Bismarck, der bei einem Besuch Ende der 1880er Jahre bei dem Vizepräsident des Reichstages, Franz Armand Buhl nach dem Genuss eines Rieslings aus der Weinlage "Ungeheuer" gesagt haben soll: "Dieses Ungeheuer schmeckt mir ungeheuer."

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Ortsgemeinde: forst-pfalz.de

Spaziergang durch die Obstgärten Meckenheims

Ortsbild
Meckenheim - Das Tor zur Mittelhaardt - wird geprägt durch schöne Fachwerkhäuser sowie Bauern- und Winzerhöfe aus dem 16. - 18. Jahrhundert. Das Dorf ist umgeben von Obstplantagen, Feldern und Weinbergen. Besonders im Frühling, wenn die Bäume in Blüte stehen, lohnt ein Spaziergang durch die Obstgärten.

Kirche
Die barocke kath. Pfarrkirche St. Ägidius in Meckenheim ist einen Besuch wert. Sie wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Chor und Langhaus sind flachgedeckt, die Ausstattung stammt aus der Mannheimer Kapuzinerkirche. Erwähnenswert ist der linke Seitenaltar (um 1700).

Brennereimuseum Meckenheim.
Geöffnet: Di. - Sa. von 9.00 bis 19.00 Uhr. Führungen durch die Geschichte des Alkohols und der Destillation. Auf Anfrage: Gemütliche Destillatenprobe in "geistreicher" Atmosphäre.
Tel.: 06326 989300
Fax: 06326 989301
Hauptstraße 36

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Ortsgemeinde: meckenheim-pfalz.de

Spaziergang durch Niederkirchen

Ortsbild
Niederkirchen ist der Mutterort von Deidesheim - früher “Nieder-Deidesheim" genannt. Alte und neue Winzeranwesen bestimmen das Ortsbild mit romantischen Winkeln, schmalen Straßen und Gassen. Eine Vielzahl von Weinbaubetrieben und Restaurants laden zu einem kulinarischen Besuch ein.

Kirche
Eines der ältesten christlichen Baudenkmäler der Pfalz steht in Niederkirchen, die kath. Pfarrkirche St. Martinus gegründet im 8. oder 9. Jahrhundert. Von der Urform der Kirche ist leider nichts mehr erhalten. Die besondere Bedeutung der Kirche rührt aus ihrer zeitlichen und formalen Nähe zu den hochmittelalterlichen Kirchenbauten der Pfalz: dem Dom zu Speyer und der Klosterkirche Limburg, Bad Dürkheim. Zuerst sichtbar ist ihr mächtiger Vierungsturm (27 m hoch) aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts. Dieser Vierungsturm aus Bruchsteinen erbaut, mit romanischen Bögen aus schönem gelb-rotem Großmauerwerk verbunden, und die beiden Querhausarme sind aus der gleichen Zeit. Die zeitliche Nähe zum Speyerer Dom lässt den Schluss zu, dass die Bauhütten auf beiden Baustellen tätig waren.
Im Jahre 1955 wurde mit der letzten großen Umbaumaßnahme begonnen, der Erweiterung der Kirche.

Chrysostomushof - historisches Anwesen am Dorfplatz
Der Name Chrysostomus-Hof geht auf den ersten beurkundeten Besitzer des etwa 1800 errichteten Anwesens, Chrysostomus Reinhardt, zurück. Dieser arbeitete als Bäcker, Landwirt und Winzer, was für die damalige Zeit nicht ungewöhnlich war. Der Backofen ist erhalten geblieben und heute noch voll funktionsfähig. Der Chrysostomus-Hof am Ortsmittelpunkt von Niederkirchen, soll für kulturelle Veranstaltungen einen stilvollen Rahmen bilden, z. B. beim Fest um den Wein, Konzerte usw.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Ortsgemeinde: niederkirchen.de

Spaziergang durch Ruppertsberg

Ortsbild
Beschauliche Straßen und Gassen führen an Fachwerk- und Sandsteinhäusern vorbei. Die schöne Lage in den Rebenhügeln und die mit Reben umrankten Fassaden und Torbogen machen den Ort sehr sehenswert.

Kirche
Sehenswert ist auch die kath. Kirche St. Martin in Ruppertsberg. Die Hallenkirche ist ein dreischiffiger spätgotischer Bau aus dem frühen 16. Jahrhundert, das Chorjoch ist wohl älter, vermutlich vom Ende des 13. Jahrhunderts. Hervorragend ist die um 1510 geschaffene steinerne Kanzel mit Darstellungen von Heiligen und Propheten.

Mehr Informationen finden Sie auf der Homepage der Ortsgemeinde: ruppertsberg.de